UNoT
  UnbesiegBAR
 

Tja, wir schreiben im Forum zusammen eine 'Helden - Geschichte' . Besonders Weit sind wir noch nicht, aber was nicht ist kann ja noch werden. Da jeder mitgeschrieben hat klingt's vielleicht ein bisschen zerhackstückelt und die Qualität hat unter dem Umstand, das ich auch mitgemacht habe, ein wenig gelitten :-(  . Naja, wenn ihr ein wenig Zeit habt könnt ihr sie ja lesen...

Und mit einem lauten Knall kracht die Eingangstüre gegen die Wand und der Türgriff schlägt ein tiefes Loch in den Verputz.
Im Türrahmen steht ein wahrer Hüne, wohl ein Gallier, und starrt grimmig hinein in die UnbesiegBAR.

Vorne die große Bar, dahinter der kreidebleiche Barkeeper. Schlotternde Knie und die verräterische, leicht gelbliche Lacke, in der er stand, bestätigen den urgewaltigen Auftritt des Galliers an der Eingangtüre.

Rechts neben der Bar und davor einige Tische. Allesamt leer.

Links neben der Bar einige Vitrinen - offensichtlich Devotionalien und Beutestücke, die zur Schau gestellt werden. Und zwischen den Vitrinen haufenweise ausgestopfte Tierköpfe - Wildschweine, Bären, ja sogar Tiger erblickten die wachsamen Augen das Galliers!

"Mein Name ist P(r)otzblitz, Held und Beschützer meines tapferen Herren TimoTurbo" ertönte die angenehm tiefe Stimme des Galliers.
"So schenke er mir doch einen Mass Bier ein, Barkeeper!"

Sprachs, und stapfte auf den erstbesten Barhocker zu und setzte sich, in der Hoffnung, dass sich bald Gesellschaft in der UnbesiegBAR einstellen würde.....

.

Ein etwas schmächtig wirkender, älterer Herr betritt den Raum.
Er ist nur aufgrund seiner Insignien als Gallier zu erkennen, ansonsten lässt das kahle Haar und die weniger bleiche Haut nur auf einen weit gereisten Menschen schliessen.
Freundlich, ja fast schüchtern grüßt er in den Raum und setzt sich an einen etwas abseits liegenden Tisch.
Teuren Met lässt er sich bringen, auch spricht er langsamer, vielleicht gebildeter als die anderen. Eine ruhige, aber energische Stimme ist ihm gegeben.

Er hebt den Krug Richtung Bar :

"Kofi Annan nennt man mich, wer seid ihr, mächtiger Krieger?"

 

Lautes Hufgetrappel tönt von draußen in die Bar, dann eine Stimme scharf und Befehlsgewohnt, die Anweisungen gibt das Pferd zu versorgen, sich dann jedoch mit freundlicher, fast schon warmer Stimme bedankt...

Sekunden später wird die Tür schwungvoll aufgezogen, die hereinstrahlende Sonne blendet die Insassen für einen Moment und verhindert eine genaue Betrachtung. Nachdem er jedoch die Tür hinter sich wieder geschlossen hat, ergibt sich die Möglichkeit den Neuankömmling zu betrachten.

Ein kurzer Blick über die anwesenden Gäste, dann ein freundliches Grinsen seinerseits und die begrüßenden Worte: "Shaundakul zum Gruß, die Herren. Guille de Lombard mein Name.
Er ist von durchschnittlicher Größe, mag die 1.85 so gerade erreichen, gekleidet in praktischer Reisegarnitur, die sicherlich einmal einen Haufen Gold gekostet haben muss, jetzt jedoch wohl gerade noch als Küchenlappen zu gebrauchen wäre. Der Rest jedoch an ihm ist gepflegt. Ein gestutzter Bart, halblange straßenköterblonde Haare, die sein Gesicht einrahmen und ein unablässig ironisch- verschmitztes Grinsen vervollständigen seinen Anblick.

Er geht zum Waffenständer, lehnt seine Reitspeer und seinen Zweihänder an, behält jedoch das Kurzschwert in der Scheide am Gürtel.
Dann befreit er sich seelenruhig von seinem Reiseumhang. Darunter kommt ein glänzend poliertes Kettenhemd zum Vorschein, auf dem der Hammer Shaundakuls, Gott des Krieges, aufgemalt ist.

Dann setzt er sich neben Kofi Annan, blinzelt ihm einmal zu, sie scheinen sich zu kennen und spricht ihn an:
"Na du alter Wortverdreher, was macht die Kriegskunst? Du meinst also es wäre wirklich soweit? Eine eigene Gemeinschaft, mit eigenen selbstbestimmten Gesetzen und in völliger Unabhängigkeit und Freiheit lebend, aufzubauen?
Ich habe eine halbe Stunde gelacht, als ich deine Nachricht erhielt, dann schaltete ich meinen Verstand wieder ein, machte kehrt tja und hier bin ich. Wird Zeit das wieder etwas passiert.

Übrigens ich begegenete im NordOsten einer alten Frau, sie nahm mich mit in ihre kleine Waldhütte, benebelte mich völlig mit grünem Rauch, doch tat sie mir nichts, nutzte die Situation nicht aus, sondern gab mir am nächsten Morgen einen Zettel auf dem Stand:
UNoT - als ich sie nach der Bedeutung fragte, sagte sie:
"UNoT United Nations of Travian - Wenn alles so wird, wie die Prophezeiung es sagt, werdet ihr Krieg, Kampf und Verzweiflung über das Land bringen, aber ihr werdet nach einer langen und harten Zeit der Kriege dieses Land dem Frieden zuführen un den Traum von einer gerechten Welt erfüllen...Viel Glück..."

Tja guter Freund und so bin ich hier, lasst uns keine Zeit verlieren, ich habe von vielen alten Bekannten schon ihre Zustimmung bekommen: Holgi03, Nina234, Jules 4 und ein neuer Bekannter Inu wollen uns zur Seite stehen."

Und wieder wird die Tür mit Wucht aufgestoßen, ein großer, sehr stark aussehender Mann betritt die Bar und schaut sich erstmal um.

Jeder in der Bar erkennt sofort, dass soeben ein großer germanischer Krieger eingetreten ist. Viele Narben im gegerbeten Gesicht und auf den Händen zeugen von unzähligen geschlagenen Schlachten. Die Rüstung ist voller getrockneten Blut und gehört gesäubert, trotzdem hat sie von ihrem Glanz nichts verloren. Eine gekreuzte Axt und Keule zieren ihre Mitte. Das selbe Wappen ist fein säuberlich in das Schild geritzt, das der Germane gerade vom Rücken nimmt und an die nächstbeste Wand lehnt. Statt eines Reiseumhangs kommt ein riesiges Wolfsfell zum Vorschein. Der Barkeeper denkt nur: Der braucht sicherlich keine Waffe um einen Wolf zu erlegen...und hofft weiter, dass der Hüne keinen Ärger macht.

Plötzlich beginnt der Germane etwas zu sagen. Als er die verwirrten Gesichter sieht, lacht er laut und tief und hebt die Hand zum Gruße. Er beginnt nocheinmal, nun aber in der gewöhnlichen Sprache. Ein starker germanischer Akzent erschwert das Verstehen zwar, der Barkeeper weiß aber was gemeint ist und schickt einen Knecht nach draussen damit der sich um das Pferd kümmere.

"Bring mir ein großes Bier" ertönt die Stimme des Fremden wieder und der Wirt macht sich sofort an die Arbeit.
Der Paladinkrieger, denn das ist er wirklich wie sogar der Wirt schon erkannt hat, schaut noch einmal mit einem Anflug von einem Lächeln in die Runde und nimmt auf der anderen Seite der Bar einen Hocker in Beschlag.
Er fragt sich, was 3 Gallier in dieser Kneipe machen. Auf Streit ist er nicht aus, wenn es sein muss wird er es aber auch mit diesen dreien aufnehmen.

Auf einmal verstummt der Lärm im Schankraum. Von draussen ist erst leise, dann immer deutlicher die kräftige, aber wohlklingende Stimme eines Mannes zu hören:

"Amors me tienent jolis, car adés me font penser
a la douce debonaire que je ne puis oblier.
Le cors a gent et polis. Les euz vairs et le vis cler.
"

(Von Liebe bin ich erfüllt und muss immerzu denken
an die schöne Maid, die ich nicht vergessen kann.
Wunderschön ist ihr Körper, ihre Augen sind hell, ihr Antlitz strahlend.)

Als der Gesang aufhört, nähern sich schnelle Schritte, die Tür schwingt auf und im Schein der späten, aber immer noch wärmenden Sonne, kommt mit federndem Gang ein schlanker Mann lächelnd in den Schankraum. Eine Kapuze verdunkelt einen Teil seines Gesichtes, sein Mantel ist staubbedeckt und das lange Schwert in seiner Hand steckt in einer einfachen Lederscheide.

"Aber das ist doch... das ist ja Xacbert de Barbera!" ruft der Wirt strahlend aus, "lange haben wir Euch in meinem Haus nicht mehr Willkommen geheissen. Wie steht's um Euren Grafen?". Der Fremde lacht den Wirt an: "So lasst mir erstmal einen Krug Eures besten Weines kredenzen. Und bringt mir Brot und frischen Käse aus dem Languedoc, bevor mir Eure Fragen zur Tortur werden."

Nach diesen Worten streicht Xacbert de Barbera die Kapuze zurück und im düsteren Licht des Schankraumes erscheint ein dunkelblonder Schopf und ein freundliches Gesicht, dass sich neugierig den vier anderen Recken zuwendet: "Mein Graf hat mich auf eine lange und beschwerliche Reise geschickt, ich soll für ihn ein Geheimnis ergründen." Seine Stimme wird zu einem Flüstern: "Ich suche den Gral der UNoT!"...


Laut prustend spuckte der gallische Hüne den Schluck Bier, den er gerade begonnen hatte, quer über die Bar dem Barkeeper aufs Hemd und begann laut schallend zu lachen.

"Xacbert de Barbera, altes Haus, ich freue mich, Euch in dieser Einöde zu treffen! Erinnert er sich noch an mich, ich bin es, P(r)otzblitz der Gallier!"

Der Hüne sprang freudestrahlend auf, war im nächsten Moment schon vor Xacbert de Barbera und umarmte und drückte diesen so fest, dass seine alten Knochen vernehmlich knackten.
Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete er dabei den germanischen Paladin argwöhnisch und flüsterte leise ins Ohr von Xacbert de Barbera:
"Pst, sei Er auf der Hut! Viele begehren den Gral der UNoT! Wir kennen noch nicht Freund noch Feind, ich gemahne Euch zur Vorsicht!" - um dann sofort schallend laut hinzuzufügen: "So berichtet mir von Eurer Reise, Xacbert! BARKEEPER! Jedem Gast ein Getränk, s'il vous plait, mir ist jetzt nach feiern! Und meinem alten Freund Xacbert de Barbera den besten Wein und eine Brotzeit, dass der Tisch sich biegt!"


.
Es fängt an zu stürmen und zu gewittern. Alle sitzen da und trinken aus ihren Krügen, als sie abermals Hufgetrappel höhren. Dann geht die Tür auf, und ein Krieger, ein kräftig gebauten Germanen mit langen, roten Haaren stapft in richtung Bar.
'Wirt, ein Bier bitte' sagt er mit einer dunklen rauen Stimme, nachdem er sein Reiterschild und die doppelschneidige Axt an die Wang gelehnt hatte. Dann stellt er sich zu ihnen und beginnt seine Erzählung:

'Ihr werdet mich sicherlich nicht kennen.Mein NAme ist Beowulf. Ich komme aus Ascalon, unter dessem Banner ich viele Schlachten geschlagen habe. Es waren sehr glückliche Tage, und ich genoss sehr viel Ansehen.Ich besaß ein kleines Landhaus ud hatte beschlossen mir ab sofort ein glückliches Leben zu machen.. Doch ich hatte nicht mit der List des Adels gerechnet. Man ermordete die Tochter des Königs und schob mir diese sinnlose Tat in die Schuhe.
Nur der Umstand, das ich im Volk beliebt war ermöglichte mir die Flucht.
Ich flog auf meinem Pferd durch die Wälder Ascalons, bis ich die Grenze weit zurückgelassen hatte.
Als ich von der Prophezeiung um die UNoT höhrte beschloss ich, mich euch anzuschliessen. Und so bin ich hier.'

Schon am nächsten morgen ritt er in die nahegelegene Siedlung, um sich auf Brustpanzer und Schild das Wappen der UNoT machen zu lassen.

Mittlerweile ist es tiefste Nacht und erneut wird die Ruhe unterbrochen.

Von draußen ertönt ein Rasseln ein Klingeln und ein Schellen und die Tür schwingt langsam nach innen auf.
Ein gar seltsam aussehender Mann betritt die UNBESIEGBAR.
Er trägt ein bunt gestreiftes Oberhemd, lange gestreifte Hosen und eine dreieckige Narrenkappe mit langen Zipfel an denen sich laut klingende Schellen befinden.

Doch so seltsam sein Obergewand auch aussehen mag, beim genaueren Hinsehen der anwesenden Recken, sehen Sie unter der farbenprächtigen Bekleidung ein schweres Kettehemd hervorschauen.
Auch sein zernarbtes kantiges Gesicht mit den listig schauenden Augen und seine großen kräftigen Hände sehen nicht aus wie die eines Narren.
Aber was am wenigsten zu seinem witzigen Aussehen passt, sind die Waffen die er bei sich trägt – eine scharfe zweischneidige Axt, ein langer spitzer Speer und am auffälligsten ist seine
lange schwere dicke Keule ... Wink

„Einen schönen guten Abend die Herren“, spricht er mit einer tiefen dunklen Stimme.
„Herr Wirt gibt es zu so später Stunde noch einen großen Krug trockenen Roten und eine kräftige Brotzeit für einen hungrigen Reisenden“, fragt er in Richtung Tresen und setzt sich auf einen Hocker an der Bar.

Er schaut sich Reihum und blickt jedem Recken kurz in die Augen.
Ein schelmiges Lächeln erscheint auf seinem Gesicht und er spricht „Eulenspiegel mein Name, mit Vornamen Till, mein Herr der Spassvogel schickt mich um einigen großen Helden bei der Suche nach dem Gral der UNOT zu helfen und ich glaube hier bin ich richtig“.

Der angesprochene Wirt murmelt etwas von 'wenn sich der Herr gedulden möge' und macht sich daran, die mittlerweile arg in Mitleidenschaft gezogene Eingangstür zum Wirtshaus zu reparieren. Die Gäste im Schankraum - allesamt stolze Recken - führen ihre Unterhaltungen fort.

Ritter Xacbert, dessen Rippen noch immer von P(r)otzblitz's begeisterter, wenn auch ein wenig stürmischen Umarmung schmerzen, wendet sich an den gegenüber sitzenden, hünenhaften Gallier, in dessen Gesicht noch immer die Freude über das unerwartete Wiedersehen strahlt: "Hört Ihr, P(r)otzblitz? Sie sprechen auch von 'UNoT'! Welch seltsamer Zufall mag uns hier zusammengeführt haben?"

Der Gallier schaut Xacbert prüfend an: "Hat Euch Euer Graf Wolf von Foix nichts weiter erzählt?" "Oh weh", antwortet Xacbert und füllt sich einen weiteren Becher aus dem Weinkrug, den der Wirt gebracht hat. "Mein Herr liegt seit Wochen benommen auf seinem Lager. Ein dummer Jadgunfall - er stürzte vom Pferd. Jetzt pflegen ihn die Mägde und Knappen, und da er mich ohne ein weiteres Wort auf die Suche schickte, bin ich nun hier und etwas ratlos."

Der Ritter wendet sich an den Neuankömmling mit den Schellen an der Kappe und dem bunten Obergewand: "Ihr nennt Euch Eulenspiegel? Setzt Euch doch zu uns - des Wirtes bester Roter ist in diesem Krug hier vor mir! Und sagt, kennen wir uns nicht? Mir ist, als sei ich Euch schon einmal begegnet. Was wisst Ihr von dieser UNoT?"

Das Gewitter ist immer noch nicht vorbei und der Sturm rüttelt am Dach, als eine kleine Tür in der Nähe der Bar auf geht und eine kleine dickliche Frau den Schankraum betritt. Mit einer energischen Stimme ruft sie in die Runde, dass die Küche jetzt eröffnet sei und von nun an auch warmes Essen zu haben ist.

Diese Gelegenheit lässt sich der Paladin nicht entgehen und fragt, was denn zu empfehlen sei. Nach einer kurzen Diskussion bestellt er gebratenes Wildschwein und Kartoffeln. Auf die anderen Beilagen verzichtet er.

Die Wartezeit verbringt er damit, die anderen Gäste zu mustern. Als immer mehr Gäste eintreten und immer wieder etwas von einem heiligen Gral flüstern, wird das Interesse des Fremden geweckt. Ein heiliger Gral? Was mochte das sein? Ob sein Großvater, von dem er sein Schild bekommen hatte, etwas darüber gewusst hätte? Sein Großvater hatte ihm immer Geschichten aus längst vergangenen Zeitaltern erzählt. Seine Lieblingsgeschichte handelte von einem Bauwerk, wie es die Menscheit bis dahin noch nicht gesehen hatte. Größer und prachtvoller als alle Schlösser der Welt soll es gewesen sein. Riesige Armeen kämpften um dieses Wunder, wie gerne würde er doch eine solche Schlacht miterleben. Tausende und Abertausende, vielleicht sogar Millionen von Kriegern und er mittendrin.....

"Werter Krieger, ihr Wildschwein wird kalt!" Er ist so in seine Gedanken vertieft gewesen, dass er nicht mitbekommen hat wie das Schwein vor ihn gestellt wurde. Er fängt an zu essen und denkt dabei wieder an den Gral. Was bedeutet das? Hat das etwas mit dem geheimnissvollen Boten zu tun, der ihn vor ein paar Nächten besucht hat? Die schlichte Nachricht lautete: Suche die UnbesiegBAR und warte! Danach verschwand der Bote auf Nimmerwiedersehen

 

 - Fortsetzung folgt -

 
   
 
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